Schlagwort: Globalisierung
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Sport ist Mord. (Und Geldwäsche, Drogenhandel und Korruption.) Von Sandra Weiss Das größte Geschäft erhofft sich allerdings die Wettmafia, die schon vor der WM 2010 in Südafrika mindestens fünf Exhibitionsspiele verfälschte. „Wir müssen davon ausgehen, dass die organisierte Kriminalität versucht, WM-Spiele zu manipulieren. Bei dieser Veranstaltung werden die meisten Wettumsätze gemacht und die größten Gewinne erzielt“, sagte der Sicherheitschef des Internationalen Fußball-Verbandes (Fifa) Ralf Mutschke ... -
Fußball-WM Von Dr. Jürgen Glaubitz Die zwanzigste Fußballweltmeisterschaft startet am 12. Juni – und das in der Heimat des fünfmaligen Weltmeisters, in einem der am meisten vom Fußball begeisterten Länder. Auf eigenem Boden soll das Team von Luiz Felipe Scolari den „Hexa“ erobern, den sechsten Titel. Samba, Zuckerhut und Caipirinha – so haben sich die Veranstalter das Ganze wohl vorgestellt ... -
Jogo bonito, das schöne Spiel: Fußball als Utopie Von Detlev Claussen Martin Walser zufolge „gibt es nichts Sinnloseres als Fußball – außer Nachdenken über Fußball“. Aus diesem Satz spricht die Ahnungslosigkeit des Bildungsbürgers von einem gesellschaftlichen Bereich, den er verachtet. Weniger überhebliche Menschen erfanden die zum short century passende Formel vom Fußball „als der wichtigsten Nebensache der Welt“ ... -
"Widerstand muß nicht nur aus den Parteien kommen" Freihandelsabkommen TTIP würde Machtausweitung des weltweiten Kapitals in Europa und den USA bedeuten. Ein Gespräch mit Rudolf Hickel Zölle zwischen den USA und Europa, die zur Zeit bei industriellen Gütern nur bei bis zu vier Prozent liegen, sollen abgebaut werden, um so vermeintlich Handelshemmnisse zu beseitigen – das ist nur vorgeschoben. Die zweite Maßnahme ist dagegen gravierend: Großkonzerne sehen staatliche Regulierungen als hinderlich an und machen Druck, sie zu reduzieren ... -
Freihandelsabkommen USA-EU - Gewerkschafliche Positionierung gefragt Interview mit Axel Troost Fairer und freier Handel mit Chancen auf Wachstum und zusätzliche Arbeitsplätze klingt doch erst mal gut. Darin sehen Befürworter die Vorteile eines solchen Abkommens. Gibt es da Pferdefüße? Warum wird seit letztem Juli bewusst hinter verschlossenen Türen verhandelt? Die Verhandlungen über Freihandelsabkommen haben eine sehr lange Geschichte ... -
Das transatlantische Handels- und Investitionsabkommen Von John Hilary VertreterInnen beider Seiten bestätigen, dass TTIP nicht primär der För-derung des Handels durch den Abbau von Einfuhrzöllen zwischen der EU und den USA dient, weil sich die Zölle schon jetzt auf Minimalniveau befinden. Vielmehr besteht das Hauptziel von TTIP, wie sie selber einräumen, in der Beseitigung regulatorischer „Hindernisse“, die potenzielle Gewinne transnationaler Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks beschränken ...
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Textilarbeiterinnen in Bangladesch und der 1. Mai Von Otto König und Richard Detje Niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten und unmenschliche Arbeitsbedingungen sind heute für die Textilindustrie kennzeichnend, wie die Berichte über die Demonstrationen über Streiks von TextilarbeiterInnen in Bagladesh zeigen. Bereits seit dem Beginn der Arbeiterbewegung stand die Textilbranche immer wieder im Zentrum harter Klassenauseinandersetzungen ... -
Freihandel - Projekt der Mächtigen Von Ulrike Herrmann Die Amerikaner und Europäer verhandeln über ein Freihandelsabkommen namens TTIP. Aber warum eigentlich? Der Handel floriert doch schon. Gleichzeitig wird das eigentliche Handelshemmnis nicht angegangen: die Devisenspekulation, die die Währungskurse extrem schwanken lässt und Exportgüter ad hoc verteuert ...
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Kanadisch-Europäische Freihandelszone: Globalisierung oder Fragmentierung? Von Ingo Schmidt Mitte Oktober haben kanadische Regierung und EU-Kommission der Öffentlichkeit einen Freihandelsvertragvorgestellt, der nun zur Ratifizierung ansteht. Dieser Vertrag betritt insofern Neuland als er die bislang weitgehend geschlossenen Märkte für Agrarprodukte und das öffentliche Auftragswesen für ausländische Konkurrenten öffnet ... -
In die Jahre gekommen: Globale Freihandelsordnung Von Ingo Schmidt Am 1. Januar 1994 trat der Vertrag über die Nordamerikanische Freihandelszone (NAFTA) zwischen Kanada, Mexiko und den USA in Kraft. Mitte April desselben Jahres folgte nach siebenjährigen Verhandlungen die Gründung der Welthandelsorganisation (WTO). Bereits im Jahr zuvor wurde auf dem EU-Gipfel in Kopenhagen die Marschrichtung für die EU-Osterweiterung festgelegt ... -
Freihandelsabkommen mit den USA Von Dr. Jürgen Glaubitz Die USA und die EU verhandeln seit einiger Zeit über ein Freihandelsabkommen. Zollfreier Handel mit gleichen Standards ist das Ziel. Entstehen würde ein riesiger Wirtschaftsraum zwischen Los Angeles und Bukarest mit 850 Millionen Verbrauchern. An dem Projekt scheiden sich indes die Geister: Für die einen ist es ein Garant für mehr Wohlstand und Hunderttausende Arbeitsplätze ... -
TTIP: Internationale Megakonzerne verhindern die soziale und ökologische Gestaltung der Globalisierung Von Rudolf Hickel Die geplante „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“ zwischen den USA und der EU ist heftig umstritten. Das Kürzel TTIP (Transatlantic Trade- and Investmentpartnership) taucht bereits auf den Plakaten nicht nur der Globalisierungskritiker auf. Zwei Positionen stehen sich ziemlich unversöhnlich gegenüber ... -
Geldwäschern das Handwerk legen Pressemitteilung von Attac Deutschland, Netzwerk Steuergerechtigkeit, Transparency International Deutschland und WEED - Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung Das Europäische Parlament muss anonymen Briefkastenfirmen ein Ende machen Anfang kommender Woche soll in zwei Ausschüssen des Europäischen Parlaments über die vierte Fassung der EU-Anti-Geldwäscherichtlinie abgestimmt werden. In diesem Zusammenhang fordern die zivilgesellschaftlichen Organisationen ... -
Rechtspopulistische Zäsur - Schweizer wollen Einwanderung reduzieren Redaktion Sozialismus Der politische Souverän der Schweiz – die StimmbürgerInnen – hat in einem Referendum eine deutliche Korrektur der gesellschaftlichen Entwicklung eingefordert. Bei einer für ein Referendum relativ hohen Stimmbeteiligung von 56% hat sich eine knappe Mehrheit für eine Beendigung der europäischen Freizügigkeit ausgesprochen ... -
Kurswechsel der US-Notenbank und die Schwellenländer - Von Joachim Bischoff Im Zentrum der Globalökonomie stehen aktuell die Turbulenzen der Währungen von wichtigen Schwellenländern. Schon in den letzten Monaten hatten Anleger aus den Hauptländern kurzfristige Kapitalanlagen und Währungsdevisen in großem Stil abgestoßen. Besonders der argentinische Peso, der russische Rubel und die türkische Lira mussten starke Kursverluste hinnehmen ... -
Schwache wirtschaftliche Erholung führt nicht zu mehr Jobs Der ILO-Bericht zu globalen Beschäftigungstrends 2014 kann trotz langsamer wirtschaftlicher Erholung keinen Aufschwung am Arbeitsmarkt feststellen und fordert dringend eine beschäftigungswirksame Politik. Genf - Die weltweit schwache wirtschaftliche Erholung hat nicht zu Verbesserungen auf dem globalen Arbeitsmarkt geführt. Im Jahr 2013 waren fast 202 Millionen Menschen ohne Arbeit, so das Ergebnis eines Berichts über Globale Beschäftigungstrends, den die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgelegt hat ... -
Aufstand gegen Niedriglöhne - Streiks der TextilarbeiterInnen in Kambodscha Von Otto König und Richard Detje Unruhen in Bangladesch, Streiks in Kambodscha: Die Wut über die schlechten Arbeitsbedingungen in asiatischen Fabriken wächst. Seit über zwei Wochen streiken kambodschanische TextilarbeiterInnen für höhere Löhne. Zwei Drittel der rund 500.000 im Textilsektor Beschäftigten sind mittlerweile im Ausstand ... -
TAFTA: Das Kapital gegen den Rest der Welt Von Michael R. Krätke Wer erinnert sich noch an das MAI? Das Multilaterale Abkommen über Investionen, gestartet von OECD und Europäischer Union im Jahre 1995, scheiterte drei Jahre später – weil die Verhandlungen zwar unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt wurden, aber nicht geheim blieben. Was durchsickerte, reichte aus, um einen Proteststurm zu entfachen ... -
Die gebremste Globalisierung - Der Welthandel stagniert, die Weltwirtschaft wird regionaler Von Hermannus Pfeiffer Alles fließt – das gilt auch für die Globalisierung. Nehmen wir Deutschland und China. Sie standen lange Zeit für die klassische Globalisierung schlechthin: Der eine produzierte hochwertige Investitionsgüter, der andere preiswerte Konsummassenware – beide exportierten ihre Güter in alle Welt ... -
Wenn Konzerne Staaten verklagen ... Von Thomas Nord Die für Außenpolitik und -handel zuständigen Minister der 27 EU-Mitglieder (noch ohne Kroatien) haben am 14. Juni 2013 ein Verhandlungsmandat für die geplante Transatlantic Trade and Investment Partnership verabschiedet, kurz TTIP. Eine Abkürzung, die es schon bald bis ganz nach oben auf die Liste der strittigen Themen schaffen dürfte ...
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