Eigene Beiträge
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Der IWF ist eine feudale Institution Rede zu den Änderungen des Übereinkommens über den Internationalen Währungsfonds am 22.1.2009 im Deutschen Bundestag Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Das vorliegende Gesetz erweckt unter den derzeitigen Bedingungen einer globalen Wirtschafts- und Finanzkrise einen eigenartigen Eindruck. Wie keine andere internationale Institution steht der IWF für das neoliberale Leitbild freier Kapital- und Gütermärkte ... -
Bereicherung im Schatten von Konjunkturprogrammen "Der Überbietungswettlauf der Großen Koalition in Sachen Konjunkturpaket lenkt davon ab, dass im Hintergrund die Umverteilung von Unten nach Oben weitergeht", sagt das Mitglied des Parteivorstandes Axel Troost (MdB). Er erklärt: Mit dem Argument einer Stimulierung der Binnennachfrage soll das Steuersystem so verändert werden, dass auch die Reichen und Superreichen letztlich weniger zahlen ... -
Axel Troost: Die Deregulierung geht weiter Rede zum Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Beteiligungsrichtlinie Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn die Regierung von Harmonisierung spricht, meint sie in aller Regel Harmonisierung nach unten: Nicht der gemeinsame Aufbau einer einheitlichen, wirkungsvollen Regulierung ist ihr Ziel, sondern der gemeinsame Abbau von Regulierung – zu Gunsten der Harmonie von Regierung und Privatwirtschaft ... -
Nichts Neues aus der Finanzmarktstabilisierungsanstalt In der heutigen Sitzung des Finanzausschusses haben die Regierungsparteien eine Behandlung der jüngsten Kritik am Sonderfonds zur Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) abgelehnt. "Diese Blockadehaltung zeigt, dass die Bundesregierung kein ernsthaftes Interesse an demokratischer Teilhabe hat, wenn es um die Interessen der Nutznießer des SoFFin geht", kritisiert Axel Troost das Verhalten von Union und SPD im Ausschuss ... -
Die deutschen Brandstifter - Die Politik der Schröder- wie der Merkel-Regierung ist für die Krise mitverantwortlich Deutschland ist der größte Finanzplatz in der Euro-Zone. Allein an der Frankfurter Derivatebörse Eurex wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt jährlich 60 Mal umgeschlagen. Die Deutsche Bank steht mit einem weltweiten Marktanteil von 22 Prozent auf Platz 1 der Devisenspekulation. Als Netto-Kapitalexporteur folgt Deutschland mit Platz 2 gleich hinter China ... -
Die demokratische Neuordnung des Finanzsektors, ein Vollbeschäftigungsregime und ökologischer Umbau – Alternativen zum finanzmarktgetriebenen Kapitalismus – EUROMEMORANDUM 2008/2009 – Einleitung Weniger als ein Jahr vor den nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament ist die EU zum einen mit der größten Finanzkrise seit 1929 und zum andern mit der düsteren Aussicht auf eine selbst verursachte Rezession konfrontiert. Die anhaltende Finanzkrise demonstriert einer zunehmenden ... -
Banken treiben Realwirtschaft in den Ruin "Der Bankensektor ruiniert die Realwirtschaft und die Regierung schaut tatenlos zu", kommentiert Ulrich Maurer die immer größeren Schwierigkeiten von Unternehmen in Deutschland, Kredite zu bekommen. "Das Rettungspaket saniert wohl die Bilanzen der Banken, ist aber vollkommen wirkungslos gegen die Kreditklemme ... -
Axel Troost: Rede zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auch wenn manche es nicht hören wollen: Ich denke, es ist gesichert, dass wir vor der größten Weltwirtschaftskrise seit 1945 stehen. Zum ersten Mal sind alle drei Zentren, die USA, Europa und die größten Teile Asiens, betroffen. Das hat es in dieser Form noch nicht gegeben ... -
Axel Troost zum Konjunkturprogramm der Bundesregierung "In diesem kleinen Konjunkturprogramm liegt die Gefahr, dass nächstes Jahr gesagt wird: Konjunkturprogramme funktionieren nicht " -
Axel Troost: Rede zum Haushaltsgesetz 2009 Dr. Axel Troost (DIE LINKE): Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In diesen Wochen ist in diesem Haus viel von Vertrauen die Rede: (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Das ist wahr!) von Vertrauen der Anlegerinnen und Anleger, von Vertrauen in Märkte und Politik. Es trifft zu, dass eine Geldwirtschaft ohne Vertrauen nicht funktionieren kann ... -
Sondermemorandum: Krise unterschätzt – massives Konjunkturprogramm erforderlich Deutscher Wirtschaft droht tiefer Absturz Der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland droht der Absturz. Die „Agenda 2010“ hat durch ihre massiven Einschnitte in die Arbeits-und Einkommensbedingungen von Millionen von Menschen die Aufschwungskräfte derart gebremst, dass der Abschwung vorzeitig und vor allem verstärkt eingetreten ist ... -
Pressemitteilung zum Sondermemorandum 2008: Krise unterschätzt – massives Konjunkturprogramm erforderlich Sondermemorandum November 2008----------------------- Deutschland droht das Abgleiten in eine tiefgreifende Wirtschaftskrise. Hausgemachte Probleme, die sich in einer schwachen Binnennachfrage widerspiegeln, werden nun durch die internationale Finanzkrise verschärft. Vor diesem Hintergrund fordert die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik ein umfassendes Konjunkturprogramm ... -
MdB Axel Troost: Das Ausmaß der Krise wird unterschätzt "Die Linke sagt, wir müssen mindestens 50 Mrd. Euro investieren, damit es nicht zu einem Abschwung kommt." -
Axel Troost zum Weltgipfel: Welt-Finanz-PR-Show in Washington "Der Gipfel diente als PR-Show der Regierenden und hat nichts von dem gehalten, was zuvor versprochen wurde“, kommentiert Axel Troost, Mitglied im Parteivorstand und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den G 20-Finanzgipfel. „Das nun verkündete und bereits vor Gipfelbeginn vereinbarte Fazit ist trivial und nichts sagend: ,Alle Marktteilnehmer, alle Produkte und alle Märkte würden künftig überwacht und kontrolliert’ ... -
Von der Black Box in die Grauzone: Europas Vorstoß zur Regulierung von Ratingagenturen Die Europäische Kommission hat entschieden, Ratingagenturen unter Aufsicht zu stellen. Die Agenturen sollen künftig einer europäischen Registrierungspflicht unterliegen und Mindestanforderungen genügen. Hierzu zählen die Trennung von Bewertung und Beratung und ein jährlicher Transparenzbericht. Ratingagenturen in der Vertrauenskrise Ratingagenturen leben vom Vertrauen in ihre Bewertungen ... -
Welt-Finanzgipfel in Washington – Glaubwürdigkeit verspielt Vor dem Welt-Finanzgipfel hängt die deutsche Bundesregierung die Messlatte so niedrig wie nur möglich. Sie verspielt erneut ihre Glaubwürdigkeit, so Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Linksfraktion und Mitglied im Parteivorstand: Die Regierenden haben die Finanzmärkte entgegen aller Warnungen jahrzehntelang massiv dereguliert ... -
Axel Troost: Die Deregulierung geht weiter – heimlich, still und leise Während Finanzminister Steinbrück in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken versucht, dass er die Finanzmärkte stärker kontrollieren möchte, erarbeitet sein Ministerium weiterhin fleißig Gesetzentwürfe, die die Risiken mehren, anstatt sie in den Griff zu bekommen.Aktuellstes Beispiel ist das „Gesetz zur Umsetzung der Beteiligungsrichtlinie“ ... -
Die Welt-Finanzkrise in Deutschland, Gründe und Folgen »Viele der größten wirtschaftlichen Übel unserer Zeit sind die Früchte von Risiko, Unsicherheit und Ignoranz.«John Maynard Keynes»Die Finanzminister und die Bankiers haben eins gemeinsam: Sie leben von anderer Leute Geld.«Hermann Josef Abs Wie es beginnt: Vom Zocken deutscher Banken mit Immobilienkrediten aus den USA ... -
MdB Axel Troost: Landesbanken sind nötiger denn je "Ausgerechnet unter dem Titel 'Eine neue Balance von Markt und Staat' fordert die SPD die Schrumpfung der bisher sieben auf ein oder zwei Landesbanken. Der Vorschlag ist altbacken und verdeutlicht erneut die Schizophrenie der SPD. Wer den Staat stärken und zugleich Landesbanken zusammenlegen will, schwächt die Politik und kapituliert vor dem Markt", kommentiert Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, ein SPD-Papier, das am heutigen Nachmittag diskutiert werden soll ... -
Axel Troost: Panikmache statt seriösem Krisenmanagement? In der vergangenen Woche hat die Bundesregierung in beispielloser Weise ein 500- Milliarden-Rettungspaket für die Banken durchs Parlament gejagt. Das Paket müsse vor Börsenöffnung am Montag geschnürt sein, sonst drohe ein Finanzkollaps, so die Bundesregierung. Dazu erklärt das Mitglied des Parteivorstandes ...