Für eine demokratische und global gerechte Rohstoffpolitik

Handlungsempfehlungen deutscher Nichtregierungsorganisationen an Bundesregierung und Bundestag

13.09.2013 / alternative-rohstoffwoche.de, September 2013

Für Produkte „Made in Germany“ kommen Rohstoffe aus aller Welt nach Deutschland. Bei den primären Metallrohstoffen ist die deutsche Industrie sogar vollständig von Importen abhängig. Durch die hohe Nachfrage tragen deutsche Firmen und die Bundesregierung eine unternehmerische und politische Mitverantwortung für die Folgen des Abbaus der mineralischen und energetischen Rohstoffe. Der Verbrauch dieser Rohstoffe ist der wesentliche Treiber für den Verbrauch aller natürlichen Ressourcen. Dieser findet in Entwicklungs- und Schwellenländern häufig auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt statt. Oft sind die Regierungen in diesen Ländern nicht willens oder in der Lage, die Rechte ihrer Bevölkerung effektiv zu schützen. Zu gering bleiben in vielen Ländern die Einnahmen aus den Rohstoffexporten für die Staatskassen, zu hoch die Kosten für die Allgemeinheit. Die Mehrheit der BürgerInnen und vor allem die lokalen Gemeinschaften in den Abbau- und Förderregionen profitieren kaum vom Reichtum; doch sie sind es, die unter den negativen Begleiterscheinungen des
Abbaus leiden.

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