Aus für Gorleben? Probleme mit löchrigem Salzstock

Mögliches Aus für Atommüllpläne in Gorleben nach Zweifeln an Eignung und Vertragsende

25.08.2009 / Neues Deutschland

Die Suche nach einem Endlager für stark radioaktiven Atommüll bekommt kurz vor der Bundestagswahl neuen Schub. Denn beim einst von der Union und der FDP bevorzugten Salzstock von Gorleben tun sich neue juristische und alte sicherheitstechnische Probleme auf.

Gorleben (Agenturen/ND). Atomkraftgegner wollen mit juristischen Mitteln eine Wiederaufnahme der Erkundung des Salzstocks Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager verhindern. Der Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Wolfgang Ehmke, kündigte am Montag an: »Wenn der Erkundungsstopp (Moratorium) aufgehoben wird, klagen wir dagegen.« Die BI hält den Salzstock für ungeeignet zur Endlagerung hoch radioaktiven Mülls. Im Jahr 2000 hatte die damalige rot-grüne Bundesregierung entschieden, die Erkundung Gorlebens bis 2010 ruhen zu lassen. Die Union fordert aber, die Arbeiten schnell wieder aufzunehmen.

Lesen Sie den Beitrag auf der Onlineausgabe des ND vom 25.8.2009


(Der aktuelle Kenntnisstand im Lichte der aktuellen Ereignisse bei der ASSE II

DIE LINKE., Fraktion im Niedersächsischen Landtag)

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HINWEIS/ Aktuelle Veranstaltung:

Im Rahmen der campact-Veranstaltung "Demokratie in Aktion" können Sie dem Bundestagsabgeordneten Axel Troost am 3.9.2009 in Leipzig zur Veranstaltung "Kommen Sie mit auf Endlagersuche!" auf der anschließenden Diskussion mit Bundestagsabgeordneten von SPD, GRÜNEN und CDU begegnen.

3.9.2009, 17.00 Uhr auf dem Leipziger Marktplatz