Die Briten brauchen keine Bratwurst

Von Thomas Fricke

22.06.2016 / Spiegel Online, 17.06.2016

Nirgendwo hat die Finanzkrise so tiefe Zweifel an den alten Glaubenssätzen von den effizienten (Finanz-)Märkten genährt wie bei britischen (und amerikanischen) Ökonomen. Bei der Bank of England wurde seither so kreativ an radikalen Reformideen gearbeitet wie kaum irgendwo sonst, an kaum einem Ort gibt es so konsequente Vorschläge, wie neue Finanzcrashs zu verhindern sind. Nicht am Markt, sondern via Regulierung. Auch wenn das nicht heißt, dass die Banker in der City gleich mitmachen, klar. Für so manchen britischen Experten kommt es einem Albtraum gleich, sich vorzustellen, dass deutsche Marktträumer bei ihnen das Intervenieren der Notenbank verhindert - und den Briten stattdessen irre Austeritätsprogramme aufgenötigt hätten.

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