Instrumente zur Absicherung von Beschäftigungszeiten mit Niedriglohn in der gesetzlichen Rentenversicherung

Arbeitnehmerkammer Bremen 07/2011

05.07.2011 / Johannes Steffen

Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet mittlerweile für einen Niedriglohn. Niedriglöhne sind spätestens seit der »Hartz«- und »Agenda-2010«-Gesetzgebung der seinerzeit rot-grünen Regierungskoalition im Bund zu einem festen Bestandteil des deutschen Arbeitsmarktes geworden. Löhne, die nicht zum Leben reichen und durch Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB
II) aufgestockt werden müssen, können selbst bei langjähriger Vollzeitbeschäftigung die Fürsorgeabhängigkeit im Alter und insbesondere bei Erwerbsminderung vorprogrammieren.