Thomas Fricke - Gaukeln mit Schäuble

10.08.2010

"Die Kritik an Deutschlands Wirtschaftspolitik provoziert seit Wochen nationale Rechtfertigungen. Nur sind die verbalen Konter so hastig bemüht, dass es die Kritiker eher bestätigt. Ein Check für den Finanzminister.Deutschlands Botschaften erhalten Leitfäden, um in ihren Ländern "das deutsche Wachstumsmodell zu verteidigen". Topdenker machen mobil, vom Chef der sagenhaften Wirtschaftsweisen bis zum Fräsmaschinenchef. Und selbst die einst so dröge Bundesbank polemisiert gegen "naive Sichtweisen" und "mechanistische Steuerungsfantasien" - oder gegen Kritikerargumente, die "getrost zu bezweifeln" sind.

Gute Güte. (Fast) alle vereint. Einziger Haken: Die Argumente sind so hastig vorgetragen, dass sie Kritiker eher bestätigen. Es will ja keiner, dass Deutschland den Wohlstand abgibt, nicht mal den Export von schönen Präzisionsschraubenmaschinen. Und es will auch keiner, dass wir schludern, nur umsichtig konsolidieren, ohne gleich die Binnenkonjunktur zu stoppen.

Hier kommen ein paar Argumente unseres Finanzministers, die Sie bei Konfrontationen mit dem Ausland besser vermeiden sollten:"

Lesen Sie die Argumente auf der Seite der Financial Times Deutschlands