Verbrannte Erde, verbrannte Regierung

Das Feuerinferno vom 23. Juli im Osten Attikas ist mit bislang 95 Todesopfern die größte Waldbrandtragödie, die Griechenland in den letzten 40 Jahren durchgemacht hat.

21.08.2018 / Niels Kadritzke

Die Tragödie hat nicht nur landesweit Bestürzung und Trauer ausgelöst, sondern auch die politische Szene dramatisch verändert. Die Regierung Tsipras sieht sich wegen ihres Krisenmanagements von allen Seiten angegriffen. Teils zu Recht, teils zu Unrecht, denn zu den schärfsten Kritikern gehören die politischen Kräfte, die in den letzten Jahrzehnten die Bedingungen für „Natur“katastrophen wie Waldbrände, Überflutungen und Erdrutsche geschaffen haben. Deshalb reicht es nicht aus, das Versagen der staatlichen Mechanismen an diesem schwarzen Montag zu untersuchen. Mit diesem Beitrag versuche ich, die gesellschaftlichen Bedingungen und das Verhältnis von Staat und Bürgern darzustellen, die den schwarzen Montag von Attika möglich gemacht haben.

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