Buchtipp: EuroMemo 2014 - Europa spaltet sich. Die Notwendigkeit für radikale Alternativen zur gegenwärtigen EU-Politik

EuroMemo Gruppe

03.03.2014 / Supplement der Zeitschrift Sozialismus 3/2014

»Die Europäische Union (EU) beginnt sich von der Rezession zu erholen, doch in Teilen Europas herrschen depressionsähnliche Zustände. Die Arbeitslosigkeit in den peripheren Ländern der Eurozone ist sehr hoch und es sieht nicht danach aus, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in naher Zukunft verbessern wird. Die harten Sparmaßnahmen führten zu einer starken sozialen Polarisierung und einer industriellen Umstrukturierung in Europa: Die wirtschaftliche Position von Deutschland und den Staaten im Norden Europas hat sich verbessert, während Produktionskapazitäten in Südeuropa abgebaut werden. Im Laufe der Krise verschob sich auch die Einkommensverteilung. Die Reallöhne sind in den meisten Ländern außerhalb der Eurozone, genauso wie in der Peripherie der Eurozone und in vielen Ländern Osteuropas, gesunken. Gleichzeitig hat sich das hierarchische Machtgefüge zwischen den Mitgliedstaaten durch die gestärkte ­Position Deutschlands und einiger anderer Länder im Norden Europas ­weiter zugespitzt.«

Das EuroMemorandum wurde auf der Grundlage der Diskussionen und Arbeitspapiere des 19. Treffens der Arbeitsgruppe »Europäische Wirtschaftswissenschaft­lerInnen für eine andere Wirtschaftspolitik in Europa« (EuroMemo Gruppe) vom 20.-22. September 2013 in London erstellt.

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