Gabriels Einladung, der Spagat der SPD und ein Lafontaine von 1985

Tom Strohschneider, Freitag vom 23.1.2010

25.01.2011

Der Vorsitzende der SPD ist ein Mann der sportlichen Vergleiche: Die Linke, hat Sigmar Gabriel dem Hamburger Abendblatt erklärt, sei in Wahrheit „zwei Parteien“ und stehe im „Spagat“ zwischen „einer pragmatischen“ Richtung „und einer, die ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und zu Menschenrechten hat“. Vor zwei Wochen hat der Vorturner der Sozialdemokraten, der sich schließlich nicht jeden Tag eine neue Interviewantwort ausdenken kann, der Süddeutschen schon einmal dasselbe erzählt: „Die Linkspartei besteht aus zwei Parteien: Pragmatiker in Ostdeutschland, Sektierer im Westen. Diese Partei steht ständig im Spagat. Und im Spagat kann man sich nicht nach vorn bewegen.“ Sigmar Gabriel weiß, wovon er spricht ...

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