Räuberische Ersparnis

Von Heinz-Josef Bontrup

16.02.2016 / aus: Frankfurter Rundschau vom 09.02.2016

Viele sprechen von einer robusten deutschen Wirtschaft. Preisbereinigt ist sie 2015 um 1,7 Prozent gewachsen. Jahresdurchschnittlich lag das Wirtschaftswachstum von 2010 bis 2015, nach dem Zusammenbruch 2009 von minus 5,6 Prozent, immerhin bei fast zwei Prozent. Auch die Beschäftigung hat zugelegt. Die Zahl der Erwerbstätigen (Arbeitnehmer plus Selbständige) ist um 4,9 Prozent gestiegen. Das entscheidende Arbeitsvolumen aber nur um 3,5 Prozent. Dabei liegt die Zahl der prekär Beschäftigten immer noch bei rund 5,5 Millionen. Und auch die Arbeitslosenzahl ist mit 3,5 Millionen Menschen weiter unerträglich hoch.
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