Klaus Ernst: Regierung muss Rettungspaket für Rentner schnüren

06.02.2009 / MdB Klaus Ernst, DIE LINKE., Pressemitteilung

"Es kann nicht sein, dass für alle möglichen Branchen Rettungsschirme gespannt werden und die Rentner auf der Strecke bleiben“, unterstützt Klaus Ernst die Forderung des Sozialverbandes VdK nach einer Rücknahme aller Rentenkürzungen. „Die Renten müssen sofort um vier Prozent steigen, damit die Kürzungen der letzten Jahre wenigstens teilweise ausgeglichen werden und die Kaufkraft der Rentnerinnen und Rentner wieder steigt.“ Der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

„Wir brauchen außerdem eine Mindestsicherung in der Rente. Niemand darf im Alter weniger als 800 Euro haben. Inzwischen dämmert es selbst den Sozialpolitikern von CDU und SPD, dass andernfalls massenhafte Altersarmut droht. DIE LINKE fordert ein Ende der Rentenkürzungen und eine Mindestsicherung seit langem.

Klar ist das nicht umsonst zu haben. Es müssten sofort mehr als zehn Milliarden Euro in die Rente gesteckt werden. Aber das wäre ein echtes Konjunkturprogramm. Jeder Euro mehr Rente würde auch den Konsum ankurbeln.

Wer Altersarmut nachhaltig verhindern und die Rentnerinnen und Rentner endlich wieder an der Einkommensentwicklung beteiligen will, muss die Rentenformel wiederherstellen. Die Renten müssen künftig wieder ohne irgendwelche Dämpfungsfaktoren mit den Löhnen steigen."