»Die Alternative wäre die Katastrophe«

Jakob von Uexküll fordert eine Regulierung des Marktes – und die Reduzierung des Fleischverzehrs sowie des Individualverkehrs

03.12.2008 / Neues Deutschland, Interview: Martin Fütterer

"Es wird auch gesagt: »Gib dem Armen keinen Fisch, sondern ein Netz zum Fischen«. Das aber nützt ihm nichts, wenn in seinen Gewässern die Trawler internationaler Konzerne allen Fisch wegfischen. Die Ursache für Hunger ist nicht in erster Linie Knappheit an Nahrung, sondern Armut und der mangelnde politische Einfluss der Armen. Es ist genug da, aber viele Menschen können es sich nicht leisten. Es gibt zwar ein Menschenrecht darauf, täglich etwas zu Essen zu bekommen, aber es ist praktisch nirgends umgesetzt."

Das Interview mit dem Stifter des Alternativen Nobelprieses lesen sie in der Online-Ausgabe des Neuen Deutschlandes vom 3.12.2008