Liegt die Lösung für die europäische Staatsfinanz-Krise links? Reichen höhere Löhne, bessere Sozialleistungen und staatliche Investitionen aus, um dem Kapital den Zahn zu ziehen? Der Linkskeynesianismus ist seit einigen Jahren wieder angesagt und hat mit Varoufakis sogar einen amtlichen Polit-Star bekommen. Doch reiht sich eine solche Politik nicht zwangsläufig ein in die Einheitsfront der Standortpolitik und befördert so gar die nationalistische Logik der „Volkswirtschaft“?
Es diskutieren Thomas Ebermann, Publizist und linkes Urgestein und Axel Troost, Finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag und linkskeynsianischer Wirtschaftswissenschaftler.
Moderation: Susanna Karawanskij.
Die Bedeutung der Öffentlichen Daseinsvorsorge und deren Sicherung
Nach der griechischen Niederlage: Ist die Politik der Austerität in der EU unüberwindlich?
Veranstaltungshinweis: Griechenlands Ökonomie, am 16.09.2015
Zur Kritik an der Konzeption "Für eine gemeinsame sozial-ökologische Industriepolitik in Europa"