Ungleichheit und makro­ ökonomische Instabilität

Von Jan Behringer, Thomas Theobald und Till van Treeck

26.08.2016 / Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik, 2016

Seit einigen Jahren wird die Frage, ob sich ökonomische Ungleichheit positiv oder negativ auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auswirkt, in der Wissenschaft und Politik besonders kontrovers diskutiert. Während beispielsweise der deutsche Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und viele deutsche Ökonom_innen vor allem auf effizienz- und wachstumssteigernde Wirkungen der ökonomischen Ungleichheit abheben und daher in einer zunehmend ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung keine Probleme sehen, weisen internationale Organisationen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie viele Ökonom_innen im Ausland – gerade auch mit Blick auf die Erfahrungen rund um die globale Finanz- und Wirtschaftskrise – verstärkt auf die negativen Konsequenzen zunehmender ökonomischer Ungleichheit für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hin
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