Die tiefgreifende Systemkrise der am Neujahrsmorgen 1999 gestarteten Euro-Währung ist unübersehbar. Tagtäglich erneute Wetten auf den Absturz prägen die Debatte. Die ökonomischen Entscheidungen über Sachinvestitionen der Unternehmen sowie der privaten Haushalte über Konsumausgaben werden durch einen tiefen Zweifel an der Überlebensfähigkeit des Euro geprägt. Die Krise der Euro-Währung offenbart den mittlerweile hohen Grad der Vernetzung zwischen den Mitgliedsländern der Euro-Zone. Auch Deutschland, wo immer noch die Mehrheit der wirtschaftlichen und politischen Eliten der Illusion von der „Insel der Glückseligen“ anhängt, kann sich dieser Systemkrise nicht mehr entziehen (...).
---
Lesen Sie das vollständige PDF-Dokument im Anhang
GREGOR GYSI: 90 Prozent unserer Zeit darauf verwenden, Politik zu machen
Erzwungener Austritt Griechenlands – eine wirtschaftliche und politische Katastrophe