Die Regierungskoalition hat sich auf einen Gesetzentwurf zur Regulierung von Leiharbeit und Scheinwerkverträgen geeinigt. Der Entwurf bringt – ganz anders als im Koalitionsvertrag angekündigt – keine ernsthaften Verbesserungen für Leiharbeitskräfte und für die Belegschaften im Einsatzbetrieb. Er wird sogar zu einschneidenden Verschlechterungen im Vergleich zum geltenden Recht führen. Die einzigen, die großen Nutzen von dieser Reform haben, sind Unternehmen, die sich illegal Arbeitnehmer ausleihen.
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Die Kritik von Klaus Ernst und Jutta Krellmann finden Sie im beigefügten PDF-Dokument und weiter Informationen zum Thema auf www.portal-sozialpolitik.de[1]
Grafik des Monats 02/2016: Leiharbeitsverdienste geringer als Durchschnittsverdienste
Hände weg von Koalitionsfreiheit, Tarifautonomie und Streikrecht!