Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher

Von Dr. Wilhelm Adamy

29.12.2012 / DGB Bundesvorstand, 19.12.2012

"Die Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben bisher nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Im Sommer 2012 wurden noch rund 300.000 arbeitslose Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren gezählt, doch auf Hartz IV angewiesen waren mit 534.000 fast doppelt so viele junge Menschen allein in dieser Altersgruppe. Eine nicht gerade kleine Minderheit dieser Jugendlichen wächst im Hinterhof der Wohlstandsgesellschaft auf. Längst nicht alle zählen offiziell als arbeitslos. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen bei der Integration von Jugendlichen sind beachtlich und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden hinaus."
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"Im September 2012 waren noch 534.000 Jugendliche im Alter von 15 – 24 Jahren auf Hartz IV angewiesen. Weniger als die Hälfte dieser Hartz IV-Empfänbger ist arbeitslos. Etwa 60.000 nehmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teil; andere besuchen noch die Schule, sind in Ausbildung oder gehen einer Erwerbstätigkeit nach. In der Altersgruppe der jungen Erwachsenen sind gleichfalls viele auf Hartz IV angewiesen. Im September 2012 wurden in der Altersgruppe der 25- bis 34Jährigen weitere 717.000 junge Menschen im Hartz IV-System gezählt; für beide Altersgruppen zusammen zählen folglich noch 1,25 Mio. junge Menschen zu den Hartz IV-Empfängern."
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Den gesamten Bericht finden Sie im nachfolgenden PDF-Dokument oder auf www.dgb.de[1]

Links:

  1. http://www.dgb.de/themen/++co++fd96bf20-5016-11e2-82b9-00188b4dc422