Alle für alle - oder jeder für sich? In der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise gibt es zwei Strömungen: Die eine fordert staatliche Fördermaßnahmen für so genannte Schlüsselindustrien, die andere will eine möglichst breite Streuung der Konjunkturpakete auf diverse Branchen und Bevölkerungsgruppen. Nicht selten haben von der Krise gebeutelte Unternehmen und Wirtschaftszweige aber nur noch eines im Sinn: die Rettung der eigenen Haut.
Der Blick für das Ganze geht dabei ebenso verloren wie die Bereitschaft zur Solidarität mit den schwächsten Gliedern. Passend zum "Darwin-Jahr" scheint das Motto zu gelten: Survival of the fittest – nur der Stärkste überlebt.
Wolfgang Schäuble (Bundesinnenminister, CDU),
Oskar Lafontaine (Partei- und Fraktionsvorsitzender Die Linke),
Prof. Paul Nolte (Historiker, FU Berlin),
Bischof Wolfgang Huber (Ratsvorsitzender der EKD) und
Alexander Marguier (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Zur Internetseite[1]