Deutschland ist ein reiches Land. Laut der letzten Erhebung der Deutschen Bundesbank besaß ein privater deutscher Haushalt im Durchschnitt ein Nettovermögen von 233.000 Euro.1 Wohlgemerkt ist das ein Durchschnitt. Während bei vielen Familien zum Monatsende schon ein Restaurantbesuch die Kasse sprengt, sammeln andere Autos, teure Kunstwerke oder nennen ganze Straßenzüge ihr Eigen. Laut aktuellen Schätzungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) konzentrieren sich mit 62 Prozent fast zwei Drittel des deutschen Privatvermögens auf die reichsten zehn Prozent der Haushalte. Das reichste Prozent besitzt mit 35 Prozent mehr als ein Drittel des Vermögens, die reichsten 0,1 Prozent ein Fünftel.
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Auf Bundesebene haben sich die Parteien aktuell wie folgt positioniert:
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Die Vermögensteuer ist Teil der deutschen Finanzverfassung. Ihre Nichterhebung seit 1997 bedeutet eine Missachtung des Grundgesetzes. So werden diejenigen geschont, die sich höhere Steuern am ehesten leisten können. Die Vermögensteuer ist nicht nur aus Gründen der Gerechtigkeit, sondern auch aus steuersystematischen Gründen gerechtfertigt, denn Vermögen besitzt eine eigene Leistungsfähigkeit.
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Abgekoppelte Regionen - Zur Rolle des Länderfinanzausgleichs