Die Europäische Bankenunion - Risiken auf dem Weg zu einer stabileren Finanzarchitektur im Euroraum

Von Gerhard Illing

22.10.2014 / WISO direkt, Friedrich Ebert Stiftung, Oktober 2014

Bereits beim Start des Euros gab es eindringliche Mahnungen, dass sich Finanzmarktstabilität in Europa ohne einen gemeinsamen Sicherungsrahmen nicht verwirklichen lässt. Das Projekt einer einheitlichen Währung mit integrierten Finanzmärkten erfordert eine funktionierende Bankenunion aus drei Pfeilern: (1) einer gemeinsamen europäischen Finanzaufsicht, (2) einem zentralen Abwicklungsregime sowie (3) einer europäischen Einlagensicherung. Das Fehlen gemeinsamer Kontroll- und Sicherungssysteme hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise im Euroraum weit länger andauert als in anderen Regionen der Welt. Mit den nunmehr eingeleiteten Schritten zur Etablierung einer Europäischen Bankenunion wurden wichtige Lehren gezogen. Dennoch bestehen weiterhin institutionelle Defizite und Risiken auf dem Weg zu einer stabileren Finanzarchitektur im Euroraum.

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