Solidarität mit den Streikenden bei AMAZON Leipzig

Pressemitteilung von Susanna Karawanskij und Axel Troost

17.12.2013 / 17.12.2013

„Der Streik der Mitarbeiter beim Versandhandel muss für die Lohnsituation bei AMAZON viel mehr Aufmerksamkeit bringen, gerade in der Weihnachtszeit“, so die sächsischen Bundestagsabgeordneten Susanna Karawanskij und Axel Troost (beide DIE LINKE).

Karawanskij weiter: „Als Störung des Weihnachtsgeschäftes sieht es die Geschäftsführung von AMAZON Leipzig, als berechtigten Kampf für zeitgemäße Tariflöhne sehe ich es aber! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine sehr gute Arbeit, sie erarbeiten die Gewinne und müssen deshalb auch fair daran beteiligt werden.“

Troost führt aus: „Gerade weil sich AMAZON mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen in Leipzig angesiedelt hat, sollen auch die Menschen vor Ort davon profitieren. Schließlich sind es ihre Steuergelder, die dafür verwendet worden sind.“

Die Gewerkschaft ver.di fordert gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen zu Recht einen Tarifvertrag gemäß der Einzel- und Versandhandelsbranche. Im Online-Versandhandel bezeichnet sich AMAZON gern als Marktführer - dann muss es aus Sicht der beiden Bundestagsabgeordneten auch einen branchenüblichen Lohn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben.

Zur Unterstützung des Streiks in Leipzig werden Karawanskij und Troost gemeinsam mit Gregor Gysi am Freitag, den 20.12., um 13 Uhr vor Ort sein.