Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher

DGB arbeitsmark aktuell

03.04.2013 / DGB Bundesvorstand Abteilung Arbeitsmarktpolitik, März 2013

Der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit hat bisher nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Im Dezember 2012 wurden trotz relativ guter Arbeitsmarktsituation über 250.000 arbeitslose Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren gezählt, doch auf Hartz IV angewiesen waren etwa drei Mal so viele junge Menschen in dieser Altersgruppe. Eine nicht gerade kleine Minderheit der Jugendlichen wächst im Hinterhof der Wohlstandsgesellschaft auf. Längst nicht alle zählen offiziell als arbeitslos. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen bei der Integration der Jugendlichen sind beachtlich und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen und Ausbildungssuchenden hinaus. Dies gilt insbesondere für großstädtische Regionen.

Gliederung:

  • Einleitung
  • 1. Überblick über Arbeitslosigkeit und Hartz IV-Bedürftigkeit Jugendlicher
  • 2. Wie hoch ist das Verarmungsrisiko Jugendlicher?
  • 3. Jugendliche Langzeitbezieher im Hartz IV-System
  • 4. Erwerbstätigkeit bzw. Schul- und Berufsausbildung hilfebedürftiger Jugendlicher
  • 5. Armut heißt: Weniger Normalität im Leben
  • 6. Armut heißt: Niedrigere Bildungschance
  • 7. Armut heißt: Ein Risiko kommt selten allein
  • 8. Schlussbemerkung

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