BUCHTIPP: „Neoliberaler“ Kapitalismus versus Demokratie

Wolf­ram Els­ner über Fi­nanz­kri­se, Sys­tem­kri­se – und warum der de­ge­ne­rier­te Fi­nanz­ka­pi­ta­lis­mus selbst mit for­ma­ler Ver­tre­tungs­de­mo­kra­tie un­ver­träg­lich ge­wor­den ist.

16.03.2012

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Die neo­li­be­ra­le Po­li­tik der ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­te hat mit ihrer Um­ver­tei­lungs­dy­na­mik zu einem Aus­ein­an­der­drif­ten in eine Klas­sen­ge­sell­schaft mit ver­ar­men­der Mehr­heit, rie­si­gen staat­li­chen Schul­den­ber­gen bei pri­va­ti­sier­ten Ge­win­nen und so­zia­li­sier­ten Ver­lus­ten ge­führt. Die Po­li­tik ver­sagt ge­gen­über der Macht der In­ter­es­sen­ver­bän­de und im „Wür­ge­griff der Ban­ken“. Na­tio­na­le Par­la­men­te voll­zie­hen unter dem Dik­tat ver­meint­li­cher Ret­tungs­schir­me auf dem Weg zur „markt­kon­for­men De­mo­kra­tie“ eine bei­spiel­lo­se Selbst-​Ent­mach­tung.
Die vor­lie­gen­de Ver­öf­fent­li­chung ba­siert auf einem ein­ge­la­de­nen Kom­men­tar auf der Ta­gung „De­mo­kra­tie! Wel­che De­mo­kra­tie?“ (Linz, De­zember 2011). Die dort vor­ge­tra­ge­ne These wurde ier aus­ge­ar­bei­tet, ohne dass der Bei­trag je­doch sei­nen in­for­mel­len Cha­rak­ter als Kom­men­tar ver­lo­ren hätte; er bleibt ohne den sonst üb­li­chen for­ma­len Ap­pa­rat (Zi­ta­tio­nen und Re­fe­ren­zen).

Prof. Dr. Wolf­ram Els­ner ar­bei­tet als Hoch­schul­leh­rer im Fach­be­reich Wirt­schafts­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Bre­men und ist Lei­ter des In­sti­tuts für In­sti­tu­tio­nel­le Öko­no­mie und In­no­va­ti­ons­öko­no­mik (iino).