Die Krise in der Krise
Von Karl Georg Zinn
Austeritätspolitik und die Wiederholung der Geschichte
Momentan sieht es danach aus, als würde sich die Geschichte wiederholen – eben so, wie sich Geschichte üblicherweise wiederholt, nämlich aus Sicht der jeweiligen Zeitgenossen als etwas scheinbar völlig Neues und Anderes. Fest steht jedenfalls: Die beiden großen Krisen, die von heute und die der 1930er Jahre, bestätigten die Kapitalismuskritiker. Gegenwärtig wie in den 30ern gingen die Weltwirtschaftskrisen vom Kernland des westlichen Kapitalismus, den USA, aus. Damals allerdings wurde der Kapitalismus gerettet – vermutlich nicht trotz, sondern wegen des Weltkriegs und seiner „Nachfrageeffekte“. Die Zeche zahlten nur zum geringsten Teil die Verantwortlichen.Die Masse der Kosten blieb an der großen Mehrheit hängen.
(...)Den Artikel finden Sie unter www.blaetter.de
Ähnliche Artikel
- 09.02.2012
Zwischen persönlichem Optimismus und gesellschaftlicher Skepsis
- 09.02.2012
- 04.01.2012
2012 – große Depression? Europas pessimistische Zukunftsperspektive
- 01.01.2012
- 26.11.2011