KiK - der brutale Discounter

09.08.2010 / ver.di b+b

„Kleidung clever kaufen“, „komplett einkleiden unter 30 Euro“, „Hauptsache billig“ - so wirbt der Textildiscounter KiK, und das mit großem Erfolg. Seine aggressive Preispolitik hat das Unternehmen ganz nach oben gebracht. Die Umsätze wachsen zweistellig, auf mittlerweile 1,4 Milliarden Euro. Der Gewinn liegt deutlich über Branchendurchschnitt.

Für die Werbung sorgt u.a. Verona Pooth im bekannten Feldbusch-Deutsch. Pooth, gegen die wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt wird, wirbt u.a. für Jacken in „Lederoptik“ zu 19,99 Euro („Besser als wie man denkt“).

T-Shirts für 1,99 Euro, Jeans für 9,99 Euro, „komplett einkleiden unter 30 Euro“ – das klingt verlockend. Das Geschäft brummt. Die Frage aber lautet: Wie kommen diese Schleuderpreise zustande – und wer muss dafür bezahlen?

Weitere Infos: www.verdi-bub.de/standpunkte/archiv/kik_der_brutale_discounter/