Jugendliche mit Migrationshintergrund: Am Arbeitsmarkt doppelt benachteiligt

Studie

28.05.2010 / DGB Bundesvorstand, Bereich Arbeitsmarktpolitik, Nr. 06 / Mai 2010

"Ein Viertel der Jugendlichen im ausbildungsfähigen Alter (15 bis 25 Jahre) verfügt über einen Migrationshintergrund. Sie sind die Kinder eines bzw. zweier eingewanderter Elternteile und jung nach Deutschland gekommen oder hier geboren. Sie sind deutsche Staatsbürger/innen oder besitzen eine andere Staatsbürgerschaft. Bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund handelt es sich um eine sehr heterogene Gruppe. Je nach Herkunftsland und Einwanderergeneration bestehen große Unterschiede hinsichtlich des Bildungsstandes, der Deutschkenntnisse, der Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung, der
Familienstrukturen, der Wohnsituation, des Aufenthaltsstatus und dem Grad ihrer Integration. Am Arbeits- und Ausbildungsmarkt treffen viele von ihnen auf besondere Probleme. (...)"