DIE LINKE fordert folgende Schritte gegen die Krise:
Millionäre zur Kasse – für ein gerechtes Steuersystem
Bezahlen sollen diejenigen, die die vorangegangenen Spekulationen verantwortet und von ihr profitiert haben. DIE LINKE fordert daher die Einführung einer Millionärsteuer, die Privatvermögen oberhalb 1 Million Euro in Höhe von mindestens 5 Prozent zur Kasse bittet. Außerdem fordert DIE LINKE eine erheblich höhere Besteuerung großer Unternehmen, eine deutliche Erhöhung der Erbschaftssteuern auf große Vermögen sowie höhere Steuern auf Einkommen jenseits des heutigen Spitzensteuersatzes bei gleichzeitiger Entlastung von Geringverdienern. Zudem müssen Kapitaleinkommen künftig wieder zum persönlichen Steuersatz versteuert werden. Überfällig ist die Besteuerung von Finanztransaktionen. Ein so erneuertes Steuersystem wird pro Jahr insgesamt 160 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen sichern und zugleich Einkommensunterschiede ausgleichen.
(...)
Flassbeck im taz-Interview: "Wir sind in einer dramatischen Lage"
Gregor Gysi: Nach dem Crash. Lehren aus der Finanz- und Bankenkrise
Verzicht auf Konjunkturprognose: Das DIW kapituliert vor der Krise